Fondsranking/Fondsrating

Es gibt verschiedene Einrichtungen unter anderem aus dem Finanz- und Medienbereich, die in regelmäßigen Abständen eine recht umfassende Anzahl an Investmentfonds bewerten. Die Ergebnisse vermarktet man als Fondsranking oder Fondsrating. Das Fondsranking reiht die vergleichbare Fonds einer Fondslandschaft. Die Basis zur Bewertung liefert die Performance, das Risiko oder andere Kennzahlen aus vergangenen Perioden. Betrachtet man ausschließlich die Wertentwicklung des Fonds, spricht man vom Performance-Ranking. Bei einem umfassenden Fondsranking wird allerdings nicht nur auf Kennzahlen zurückgegriffen und diese analysiert, sondern man nutzt auch klassische Bewertungskriterien einer qualitativen Fondsanalyse wie zum Beispiel den bisherigen Erfolg eines Fondsmanagers, die Struktur aller Kosten sowie den gesamtheitlichen Erfolg aller Fonds der Fondsgesellschaft (beziehungsweise Kapitalverwaltungsgesellschaft). Die renommiertesten Ratingagenturen sind Standard & Poor’s, Lipper, Fonds Consult und Feri Trust. Weil das Rating manchmal unübersichtlich sein kann und Begriffe gerne verwechselt werden, sollten Anleger die Position des Bewertenden miteinbeziehen. Auch die Kriterien beziehungsweise Methoden, welche das Ergebnis der Bewertung, verursacht haben, sollen vom Anleger beachtet werden.