Forward Pricing

Das Forward Pricing stellt eine Methode zur Preisfeststellung beim Kauf und/oder Verkauf von Investmentfondsanteilen dar. Börsen- und Devisenkurse vom nächsten bzw. übernächsten Handelstag liegen dem Forward Pricing dabei als Basis zur Grunde. In der Praxis werden bei der Zeichnung von Fondsanteilen, die Zeichnungsanträge, welche bei der Verwaltungsgesellschaft oder einer Vertriebsstelle, bis zum Beispiel 12 Uhr, eingehen, zum Ausgabepreis des folgenden Bewertungstages abgerechnet. Gehen die Anträge danach ein, ist der ermittelte Ausgabepreis des übernächsten Bewertungstages zur Abrechnung gültig. Dieses Vorgehen soll verhindern, dass die Marktteilnehmer aufgrund der Preisunterschiede, welche sich durch die verschiedenen Börsenhandelszeiten ergeben, Vorteile daraus ziehen. Diese Vorteile können dem Fondsvermögen schaden und somit langfristig investierende Anleger zu Lasten fallen.