Indexfonds

Bildet ein Fonds vorzüglich einen Index ab, spricht man von einem Indexfonds. Die aktiven Entscheidungen eines Fondsmanagers werden überflüssig, deshalb spricht man auch vom passiv gemanagten Fonds. Ein anerkannter Indexfonds ist der ETF (ein börsengehandelter Indexfonds). Zu beachten ist, dass allerdings nicht alle ETFs unbedingt Indexfonds sind. In den meisten Fällen verwendet man die beiden Begriffe aber synonym. In den 1970er Jahren wurde zum ersten Mal ein Indexfonds aufgesetzt (in den USA). Sie sind darauf ausgerichtet, die zugrundeliegende Benchmark so genau wie möglich abzubilden. Die Portfoliostruktur wird dabei kontinuierlich angepasst. Der Anleger nimmt also an der Performanceentwicklung des Index teil. Indexfonds werden im Normalfall passiv gemanagt, das heißt, es gibt keinen Fondsmanager, der aktiv Wertpapiertitel für den Fonds auswählt oder vorhandene Titel veräußert. Anleger sparen sich beim Indexfonds die Transaktionskosten, verzichten in der Regel auf wichtige Gewinnchancen, die ein aktiver Fonds bieten würde.