Sie haben die Zügel in der Hand und sind für die Auswahl Ihrer Anlage verantwortlich. Ein Beispiel aus dem Reitsport: Der schnellste Hengst ist oft nicht der robusteste. Der widerständigste Gaul dafür nicht immer von leichtbeiniger Natur. Und ein zuverlässiges Steckenpferd muss zuerst mal gefunden werden.

Anders gesagt: Ihre Risikobereitschaft und Ihre Vorstellungen bestimmen über die Anlageform Ihres Investments.

In der Finanzbranche spricht man auch von der Asset Allokation. Sie soll verhindern, dass Sie als Anleger irgendein Finanzprodukt erwerben, das gerade besonders schmackhaft beworben wird. Oder eben gerade angeboten wird.

Die 3 Risikostufen: offensiv, defensiv oder ausgewogen

Unterschieden werden kann häufig in drei Risikostufen: Offensiv. Defensiv. Oder ausgewogen. Die Stufen erklären sich eigentlich von selbst. Handeln Sie offensiv, gehen Sie entsprechende Risiken ein. Agieren Sie defensiv, legen Sie Wert auf hohe Sicherheiten.

Dass die goldene Mitte häufig die beste Lösung bietet, ist kein Gerücht.

Die ausgewogene Risikostufe, zeugt von der Balance zwischen einer moderaten Risikotragfähigkeit und Risikobereitschaft.

Wann ist man ein defensiver Anleger?

Verlustrisiken sind diesem Anleger ein Dorn im Auge. Er verzichtet bewusst auf Renditechancen, ist sich dadurch aber sicher, dass sein eingesetztes Kapital erhalten bleibt. Für ihn eignen sich festverzinsliche Sparanlagen am besten. Das können einlagegesicherte Festgelder, ausgewählte Rentenfonds oder Sparbriefe sein.

Möchte dieser Anleger seinem Portfolio dennoch ein wenig Pep verleihen, investiert er in eine gewisse Aktienquote, in einen Aktienfonds, in den er bis zu 25 Prozent vom Anlagekapital beimischt.

Wie definiert man einen ausgewogenen Anleger?

Dieser Schlag Anleger erwartet eine Rendite, die das sichere Zinsniveau übertrifft. Damit er auf mittel- und langfristige Sicht mit höheren Erträgen rechnen kann, geht er auch ein geringes Verlustrisiko ein.

Der Anleger setzt auf Ausgeglichenheit von Ertrag und Risiko. 

Seine Anlagewahl fällt im Normalfall auf eine Kombination von ertragsorientierten Anlagen mit geringem Risiko und renditenversprechenden Anlagen bei einem gemäßigt höherem Risiko.

Was steckt hinter einen offensiven Anleger?

Der offensive Anleger möchte aus den Vollen schöpfen. Dafür nimmt er es in Kauf, dass seine Anlage riskant ist. Er rechnet mit einer überdurchschnittlichen Renditechance und Erträgen, die bedeutungsvoll über dem Zinsniveau angesiedelt sind. Sein Portfolio ist von risikoreichen Anlagen gezeichnet. Festverzinsliche Anlage treten in den Hintergrund oder kommen hier gar nicht vor. Er vertraut auf die Potenz von Aktienfonds, die bis zu 80 Prozent seines Anlageaufbaus einnehmen.

Der Anleger wird mit der Herausforderung konfrontiert, eine subjektive Risikoeinstellung tragen zu können. Von ihm wird eine angemessene Risikotragfähigkeit verlangt und er muss sich bewusst sein, dass sein Geld kurzfristig nicht verfügbar ist, wenn er Kursschwankungen entsprechend ausgleichen möchte.

Fazit: Die 3 Anlegertypen geben Orientierung für Ihr Risiko

Klar ist, dass Geldanlage eine individuelle Angelegenheit ist und es kein Patenrezept für die richtige Anlage gibt. Die drei wichtigsten Risikostufen geben Auskunft, in welchem Profil Anleger angesiedelt sind.

Tipp: Bei der Wahl der Risikostufe auch die persönlichen Bedürnisse beachten

Beachten Sie Ihre persönlichen Bedürfnisse, damit Sie einschätzen können, in welcher Risikostufe Sie sich selbst befinden. Und lassen Sie niemals Ihren Charakter, seine Stärken und Schwächen, bei der Wahl Ihrer Anlage außer Acht!

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