Was sind Verwaltungsgebühren?
Der Begriff Verwaltungsgebühren kann zunächst abschreckend wirken, insbesondere wenn es um Investmentfonds geht. Doch diese Gebühren sind ein wesentlicher Bestandteil der Fondsverwaltung und ohne sie wäre die Eröffnung und Betreuung eines Fonds nicht möglich. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Aspekte von Verwaltungsgebühren und deren Bedeutung im Kontext von Investmentfonds.
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Welche Verwaltungsgebühren fallen bei einem Fonds an?

Managementgebühren und Verwaltungsgebühren bei Fonds
Zusätzlich zu den Ausgabeaufschlägen und Depotkosten fallen bei Investmentfonds weitere Kosten an, die oft als „versteckte Kosten“ bezeichnet werden. Die Management- oder Verwaltungsgebühr deckt die Kosten für die Tätigkeiten des Fondsmanagements und der Analysten ab. Diese Gebühren bzw. Kosten variieren je nach Fondstyp und liegen in der Regel zwischen 0,5 und 3 Prozent des Fondsvermögens.
Obwohl diese Kosten auf den ersten Blick ungerechtfertigt erscheinen mögen, sind sie notwendig, damit das Fondsmanagement seine Strategien planen und die Wertsteigerung eines Fonds ermöglichen kann.
Erfolgsvergütung bei Investmentfonds
Zusätzlich zur Verwaltungsgebühr kann auch eine Erfolgsvergütung anfallen. Diese Gebühr wird erhoben, wenn ein Fondsmanager seinen Benchmark oder Vergleichsmaßstab, bedeutet den entsprechenden Indizes übertrifft. Die Erfolgsvergütung wird nicht vom Fondsvermittler, sondern vom Fondsmanagement erhoben.

Die Total Expense Ratio (TER) bei Fonds
Die Total Expense Ratio (TER), auf deutsch Gesamtkostenquote, ist eine nützliche Kennzahl für Fondsanleger, um die anfallenden Fondskosten zu vergleichen. Sie fasst mehrere Kosten zusammen, die zusätzlich zum Ausgabeaufschlag erhoben werden. Die TER ermöglicht es Anlegern, die Kosten verschiedener Investmentfonds auf einen Blick zu vergleichen. Die TER beinhaltet unter anderem:
- Depotbankgebühren
- Managementgebühren
- Kosten für Analysten / Wirtschaftsprüfer
- Werbe- und Vertriebskosten
- Weitere individuelle Betriebskosten
Diese Kosten sind nicht in der TER enthalten:
- Transaktionskosten
- Performance-Gebühren (Performance-Fees)
- Ausgabeaufschlag (Agio)
- Disagio (Rückgabeaufschlag)
- Lizenzen bei ETF

FAQ (Fragen und Antworten) zum Total Expense Ratio (TER)
Die TER wird berechnet, indem man die Gesamtkosten des Jahres durch das durchschnittliche Fondsvolumen teilt. Das Ergebnis wird in Prozent ausgedrückt und gibt Aufschluss über die jährlichen Kosten eines Fonds.
Die Höhe der TER hängt von der Art des Fonds ab. Bei Aktienfonds liegt sie im Durchschnitt bei 1,30 %, bei Anleihenfonds bei 0,80 %, bei Mischfonds zwischen 0,80 % und 1,30 %, bei offenen Immobilienfonds bei 0,80 % und bei Geldmarktfonds bei 0,50 %.
Im Vergleich zu aktiven Investmentfonds ist die TER bei ETF deutlich geringer. Sie liegt meist bei 0,50 % oder sogar darunter. ETF haben den Vorteil, dass sie einen bestehenden Index nachbilden und daher die Fondskosten deutlich geringer ausfallen als bei normalen Investmentfonds. Allerdings kommt es nicht nur auf die Kosten an. sondern auch auf die Performance eines Fonds, wo aktive Fonds meist besser abschneiden.
Die TER bietet eine einheitliche Größe beim Beurteilen der Fondskosten und macht Fonds untereinander vergleichbarer. Sie schafft eine relative Transparenz, die erkennen lässt, wie hoch die groben Gesamtkosten ausfallen und welchen Einfluss sie auf die erwartbare Rendite haben.

Wie Sie unnötige Kosten bei Investmentfonds vermeiden
Viele Kosten in einem Investmentfonds haben einfach ihre Berechtigung. Ohne diese ist es nicht möglich einen Fonds zu verwalten. Dennoch gibt es einige Fondskosten, deren Berechtigung angezweifelt werden kann und die als ein wahrer Renditekiller gelten. Zu diesen gehören zum Beispiel der Ausgabeaufschlag oder die Transaktionskosten. Bei dem richtigen Fondsvermittler entfallen diese unnötigen Kosten. Auf unserer Fondsplattform PROfinance können Top Fonds zu günstigen Konditionen, ohne Agio also Ausgabeaufschlag, ohne Transaktionskosten und mit Fonds-Cashback erworben werden.
Obwohl viele Kosten bei der Verwaltung eines Investmentfonds gerechtfertigt sind, gibt es einige, die ein kluger und versierter Fondsanleger sparen kann. Dazu gehören beispielsweise der Ausgabeaufschlag und die Transaktionskosten. Durch die Auswahl des richtigen Fondsvermittlers können diese unnötigen Kosten vermieden werden. Auf unserer Fondsplattform PROfinance können Top-Fonds zu günstigen Konditionen, ohne Ausgabeaufschlag, ohne Transaktionskosten und mit Fonds-Cashback (Rückerstattung eines Teiles der Bestandsprovision) erworben werden.