Was ist eine Rezession?

Gibt es zeitweise bei der Wirtschaft keinen Zuwachs mehr, spricht man von „Stillstand“. Wenn sich die wirtschaftliche Lage aber verschlechtert, befindet sich ein Land im Abschwung. Das wird auch „Rezession“, auf Deutsch „Rückgang“ genannt.

Rezession einfach erklärt und wie man sich davor schützen kann

Arbeit als Motor des Fortschritts – Erfindungen sichern Wachstum

So gut wie alles, von dem wir umgeben sind, kostet Geld: Unsere Kleidung, die Nahrungsmittel, Autos, der Computer oder auch die Unterhaltungsartikel – all das muss bezahlt werden. Geschenkt wird einem nichts – man muss sich alles durch seine Arbeit verdienen. Erst dadurch wird eine neue Anschaffung möglich, die für die Bewältigung des Alltages oder der Freizeit nötig ist.

Sicherlich macht die Arbeit nicht immer Spaß. Doch gerade sie ist der Motor, mit dem Wünsche erfüllt werden können. Wenn wir etwas erledigen, verkaufen oder erfinden, wodurch das Leben schöner, einfacher oder leichter wird – davon können andere Menschen profitieren. Dieser Prozess kann auch als Wachstum oder Fortschritt bezeichnet werden.

Zu den Erfindungen, von denen wir profitieren konnten, gehören zum Beispiel Automobile. Früher wurden lange Distanzen zu Fuß oder auf dem Pferd zurückgelegt. Unter ungünstigen Bedingungen konnte eine Reise zu einer echten Zerreißprobe werden – z.B. zur Winterzeit, wenn es schneit und sehr kalt ist. Durch die Erfindung des Autos wurde die Bewältigung von längeren Distanzen wesentlich angenehmer und kürzer.

Weitere Erfindungen, die das Leben erleichterten, sind die Waschmaschine, der Computer, der Backofen oder die Toilette. Diese Errungenschaften veränderten das Leben grundlegend.

Besonders Deutschland gilt als ein Land der Arbeiter und Erfinder. In der ganzen Welt werden deutsche Maschinen gekauft und gleichzeitig sind deutsche Ingenieure hoch angesehen. Dadurch trägt die deutsche Wirtschaft zum Fortschritt der Welt kräftig bei. Deutschland gilt als ein erfolgreiches und reiches Land, in dem viele Menschen ihre Arbeit verrichten können, damit sie sich ihre Lebensgrundlage erhalten und verbessern können.

Durch eine Krise in die Rezession

In der Geschichte der Menschheit gab es viele Krisen, die die Wirtschaft beeinträchtigt haben. Zu den aktuellen epochalen Krisen gehörte wohl die Coronavirus-Krise, durch die weltweit für viele Menschen massive Einschränkungen eingeführt wurden und auch Unternehmen umfassend ihre Betriebe und Produktionen schließen mussten. Um die Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern, wurde das soziale Miteinander großflächig eingeschränkt. Zu den getroffenen Maßnahmen gehörte zum Beispiel das Kontaktverbot, das in Deutschland in Kraft trat. In Italien und Spanien erfolgte sogar eine Ausgangssperre. 

Dieser Schritt wirkte sich nicht nur auf den Kontakt zu den Mitmenschen aus, sondern auch auf das Verhältnis zum Arbeitsplatz. Nur in besonderen Fällen konnten Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz weiter aufsuchen. Zu diesen gehörten zum Beispiel Arbeitnehmer, die an der Gestaltung des öffentlichen Lebens teilnehmen, die sogenannten systemrelevanten Berufe. Busfahrer, Zugführer oder Postboten waren zum Beispiel von diesen Beschränkungen ausgenommen, damit die Transportwege erhalten blieben – die zum Teil für das moderne Leben notwendig sind. So ist die Aufrechterhaltung der Transportwege notwendig, damit beispielsweise Supermärkte weiterhin mit Nahrungsmitteln versorgt werden können. Schließlich verfügen nur noch die wenigsten Menschen über einen eigenen Garten, um sich durch den Anbau von Lebensmitteln selber zu versorgen – wodurch sie vollkommen abhängig von der geschaffenen Infrastruktur sind. Diese Menschen müssen versorgt werden, damit sie in Krisenzeiten nicht verhungern. Ebenso sind Ärzte, Pflegekräfte und Krankenschwestern in ihrer Arbeit nicht eingeschränkt.

Zunehmend verlagerten sich öffentliche Lebensbereiche in die digitalen Welten des Internets. Auch der Lehrbetrieb veränderte sich. Schüler durften nicht mehr in die Schule und mussten von zuhause aus Lehraufgaben über den Computer erfüllen – so entstand das „home schooling“. Auch andere Arbeitnehmer erledigten zunehmend ihre Arbeit von zuhause aus im Homeoffice. Andere Arbeitnehmer konnten ihre Arbeit gar nicht mehr erledigen, da nicht alle Tätigkeiten über einen Computer ausgeführt werden können. Diese Mitarbeiter mussten zwangsweise zuhause bleiben oder wurden entlassen. Viele Unternehmen mussten staatliche Hilfe in Anspruch nehmen und einige mussten Insolvenz anmelden.

Die Rezession einfach erklärt

Die Veränderung des gesellschaftlichen Miteinander wirkte wie ein Dominoeffekt. Ein Stein warf den nächsten um. Vereinfacht kann dieser Prozess wie folgt beschrieben werden:

Wenn Max Mustermann kein Geld verdient, kann er nicht mehr die Reparaturkosten für sein Auto bezahlen. Dadurch verdient sein KFZ-Mechaniker weniger Geld, das er z.B. benötigt, um seine eigenen Lebenserhaltungskosten aufrecht zu erhalten. Zu diesen Kosten kann zum Beispiel die Miete der eigenen Arbeitsräume gehören oder das Gehalt, das an die Angestellten gezahlt wird. Wenn dieser Zustand über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten wird, so muss der KFZ-Mechaniker sein Unternehmen gesundschrumpfen. Als erstes werden die Angestellten entlassen. Wenn die Entlassung der Angestellten nicht ausreicht, so muss abschließend das Unternehmen geschlossen werden, da es keine Umsätze mehr erwirtschaftet.

Um es kurz und knapp zu beschreiben: Wenn weniger Geld verdient wird und wenn weniger entwickelt wird, was produziert und verkauft werden kann, dann kommt die Wirtschaft und das normale gesellschaftliche Leben zum Erliegen. Diese Phase wird auch als Wirtschaftskrise oder Rezession (Abschwung) bezeichnet. Diese Konjunkturphase folgt nach dem Boom (Hochkonjunktur). Per Definition ist eine Rezession eine Konjunkturphase, in der das Wirtschaftswachstum (Bruttoinlandsprodukt = BIP) in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen negativ ist.

Die großen Rezessionen der Geschichte

Doch es gab noch weitere große Rezessionen in der Geschichte. Zu diesen Wirtschaftskrisen gehört zum Beispiel die „Finanz- und Wirtschaftskrise“ im Jahr 2008, die Dotcom-Blase im Jahr 2000, die Ölkrise im Jahr 1973, die zweite Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929 oder die erste Weltwirtschaftskrise im Jahr 1857.

2008/2009 Finanz- und Wirtschaftskrise

Diese begann mit der sogenannten Lehman Pleite, in dessen Folge schrieben weltweit viele Banken rote Zahlen und blieben auf „faulen Krediten“ sitzen.

2000 Dotcom-Blase

Ende der 90iger Jahre versprach die Investition in junge, aufstrebende IT-Unternehmen (Start-Ups) hohe Renditen. Im März 2000 brachen dann die Kurse an den Börsen massiv ein, als Anleger aus Panik ihre Aktien so schnell es geht verkaufen wollten. Viele Anleger und Investoren verloren infolgedessen einen Großteil ihres investierten Vermögens.

1973 Ölkrise

Die OPEC verringerte das Ölangebot so extrem, dass sich der Ölpreis in kurzer Zeit verdoppelte. Dadurch brach weltweit die Konjunktur ein. Diese Krise sorgte für die bis dahin schwerste Rezession in Deutschland und war zugleich verantwortlich für die Schuldenkrise von vielen Entwicklungsländern.

1929 Zweite Weltwirtschaftskrise

Der 25. Oktober 1929 („Schwarzer Freitag“) löste in den USA eine jahrelange große Depression aus. Die 20iger Jahren waren weltweit eine Zeit des Aufschwungs, viele Menschen legten Geld in Aktien an und nahmen dafür Kredite auf. Dann aber platzte die Spekulationsblase und es folgte eine Kettenreaktion: Bankenschließungen, Firmenzusammenbrüche und Massenarbeitslosigkeit.

1857 Erste Weltwirtschaftskrise

Ein einziger Mann war Auslöser der Krise, der Bankangestellte Edward Ludlow. Er hatte ungehalten mit geliehenem Geld in Eisenbahnaktien investiert. Die Aktienkurse der Eisenbahngesellschaften sanken aufgrund sinkender Passagierzahlen und geringer Warentransporte. So riefen sehr viele Banken ihre Kredite zurück, damit begann die Abwärtsspirale. Viele Banken gingen bankrott und viele Industrieunternehmen gingen in Konkurs. In nur kurzer Zeit stürzte die Krise Millionen von Menschen auf der ganzen Welt in Arbeitslosigkeit, Hunger und Not.

Die Folgen einer Rezession

Viele Unternehmen haben bereits Kurzarbeit angemeldet, um ihr Unternehmen zu retten. Trotzdem gehen in Folge einer Rezession viele Unternehmen insolvent und müssen ihren Betrieb aufgeben. Fast jedes Unternehmen wird in diesem Jahr gravierende Umsatzeinbußen haben. Für die Beschäftigten bedeutet dies, dass die Einkommen sinken werden und auch viele Entlassungen anstehen.

Nicht nur der Einzelne, sondern auch Familien müssen sich ernste Sorgen um die Zukunft machen. Wie sollen zum Beispiel die Kinder ordentlich versorgt werden, wenn das Einkommen wegfällt? Solche Ereignisse können auch Partnerschaften in schwere Krisen stürzen. Wenn ein Partner durch den Wegfall des Arbeitsplatzes zunehmend der Perspektivlosigkeit ausgesetzt wird, so kann das auch die harmonischsten Beziehungen auseinandertreiben.

Die deutsche Bundesregierung hatte allerdings im Zuge der Coronavirus-Krise relativ schnell konkrete finanzielle Unterstützungen für Unternehmen eingeführt, und auch Gesetze beschlossen, die Menschen in Corona-bedingten Notlagen helfen sollen. So durften Mieter nicht mehr so schnell gekündigt werden, wenn sie die Miete nicht zahlen konnten. Außerdem gab es einen Aufschub für die Zahlung von Versicherungen.

Um der Rezession entgegenzutreten, hatte die Bundesregierung beschlossen, die Schuldenbremse auszusetzen und plante eine deutliche Neuverschuldung. Zudem gab es zahlreiche weitere Maßnahmen für Unternehmen, Selbstständige und auch für Familien und ärmere Menschen. Betriebe konnten zum Beispiel bei der KfW-Bank Notfallkredite beantragen. Damit sollten unter anderem Insolvenzen vermieden und auch Übernahmen aus dem Ausland verhindert werden.

Hier hat die Politik eine wichtige Verantwortung, denn in der Geschichte waren es ziemlich oft wirtschaftliche Turbulenzen, Rezessionen, die politische Unruhen nach sich zogen.

Wie können die Ersparnisse vor einer Rezession geschützt werden?

Im Rahmen der Corona-Krise unterstützten die staatlichen Organe Unternehmen und Selbständige, um die sinkenden Auftragslagen abzufedern. Doch nicht in jeder Krise werden von staatlicher Seite Zuschüsse zur Erhaltung der Lebensgrundlage gewehrt werden. Daher ist Vorsicht besser als Nachsicht.

Es wird jedem verständlich sein: „Wenn weniger Geld verdient wird, so werden auch nach und nach die Ersparnisse aufgezehrt werden.“ Doch jede Krise bietet auch Chancen. So kann es hilfreich sein, sich mit alternativen Schutzmechanismen des eigenen Kapitals auseinanderzusetzen. Schon im Jahr 2019 wurden die meisten Geldanlagen immer unattraktiver, da die Erträge durch geringe Zinsen immer unattraktiver wurden.

Somit wurden Aktien und Investmentfonds zu den wenigen Kapitalanlagen, die noch nennenswerte bzw. lukrative Renditen ermöglichen. Das Problem beim Aktienhandel ist jedoch folgendes: „Ohne das nötige Finanzwissen ist das Risiko hoch, deutliche Verluste zu generieren. Schließlich muss stetig die Wirtschaft im Blick behalten werden, wenn in Aktien investiert wird.“ Da sind Fonds wesentlich umgänglicher und überschaubarer – auch für Einsteiger. Auch die Funktion eines aktiven Fonds ist sehr logisch aufgebaut. Fondsanleger zahlen in einen gemeinschaftlichen Topf ein, der von einem Fondsmanagement verwaltet wird.

Da mehrere Menschen in einen Fonds einzahlen, wird das eingesetzte Vermögen gebündelt. Dadurch werden wesentlich rentablere Investitionen ermöglicht. Ganz nach dem Motto: „Was Einzelne nicht schaffen, das schafft die Gemeinschaft.“ Jeder Anleger erhält dabei einen Anteil an dem Fonds – der bei den meisten Fonds jederzeit wieder verkauft werden kann. Das gebündelte Geld wird dabei in attraktive Märkte oder Sachwerte investiert. Da mit einem Fonds in mehrere Märkte, Unternehmen oder Sachwerte investiert wird, ist das Risiko des Verlustes, im Gegensatz zu einer Aktie, erheblich minimiert. Auch wird das Fondsvermögen durch staatliche Mechanismen (Einlagensicherungsfonds) geschützt. Fonds gelten als Sondervermögen, welches vor Insolvenz geschützt ist.

In drei Schritten Geld vor einer Rezession schützen

Wenn zum Beinspiel im Zuge einer Weltwirtschaftskrise das Einkommen wegfällt, dann ist es verständlich, dass ab einem bestimmten Punkt auf die Ersparnisse zurückgegriffen werden muss. Mit einer passenden Geldanlage kann schrumpfenden Ersparnissen entgegengewirkt werden – da gegen das sinkende Vermögen wachsende Erträge gestellt werden.

Fonds sind breit gestreut und von staatlicher Sicht vor Insolvent geschützt. Zudem bieten Fondsanlagen noch attraktive Renditen. Mit folgender Anleitung können Sie sich auf den Fall der Fälle vorbereiten.

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