Warum die Verzinsung von Fremdwährungskonten endet
Änderungen bei Fremdwährungskonten der Fondsdepot Bank: Was Anleger jetzt wissen müssen
Fremdwährungskonten bleiben bestehen, werden aber nicht mehr verzinst
Die Fondsdepot Bank steht vor einer signifikanten Änderung im Umgang mit Fremdwährungskonten. Aufgrund einer gesetzlichen Neuregelung zur Abgeltungsteuer, die Währungsgewinne betrifft, wird ab dem 01. Januar 2024 eine neue Praxis eingeführt: Guthaben auf Fremdwährungskonten werden nicht mehr verzinst. Dieser Schritt erfordert die aktive Zustimmung der Kontoinhaber.
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Warum werden Fremdwährungskonten nicht mehr verzinst?
Die Änderungen im Einkommensteuergesetz (EStG), die ab dem 1. Januar 2024 gelten, übertragen die Verantwortung für die Berechnung und Abführung der Steuer auf Währungsgewinne bei Fremdwährungskonten, die nicht nur dem Zahlungsverkehr dienen, von den Kontoinhabern auf die Banken. Früher mussten die Kontoinhaber diese Gewinne selbst in ihrer Steuererklärung angeben. In der neuen Regelung wird jede Transaktion (Einzahlung, Zinszahlung, Auszahlung) wie ein Kauf oder Verkauf der Währung behandelt, selbst wenn kein tatsächlicher Währungswechsel stattfindet.
Aktuell existiert keine technische Lösung, um die fällige Steuer korrekt zu berechnen. Dies stellt eine wesentliche Anpassung in den Kontoführungssystemen dar, welche für Banken wie die Fondsdepot Bank in Bezug auf Umsetzung und Testen sehr aufwändig ist.
Die Zukunft der Fremdwährungskonten bei der Fondsdepot Bank
Trotz der Neuerungen wird die Fondsdepot Bank Fremdwährungskonten weiterhin anbieten. Derzeit existieren etwa 1.200 Konten in Währungen wie GBP, USD und CHF, von denen jedoch nur rund 500 einen Bestand aufweisen. Die Bank hat sich aufgrund der hohen Investitionskosten für die technische Umsetzung der neuen Regelung gegen eine Verzinsung entschieden.
Anpassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)
Die Umstellung auf eine Nullverzinsung erfordert eine Änderung der AGB durch eine Änderungskündigung zum 01. Januar 2024. Kunden sind aufgefordert, dieser Änderung bis zum 31. Dezember 2023 zuzustimmen.
Konsequenzen für Kontoinhaber
Kunden mit Fremdwährungskonto werden bis zum 30. Oktober 2023 informiert und müssen die neuen AGB akzeptieren, um ihre Konten weiterhin führen zu können – allerdings ohne Verzinsung. Bei Nichtannahme der Änderung bis zum Stichtag wird das Konto automatisch gekündigt.
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Fazit
Die Änderungskündigung der Fondsdepot Bank ist eine direkte Reaktion auf gesetzliche Anforderungen. Kunden sollten die neuen Bedingungen sorgfältig prüfen und bei Fragen den Kundenservice kontaktieren. Die Anpassungen zeigen, wie wichtig es ist, stets über die aktuellen Entwicklungen im Finanzsektor informiert zu sein.
Fragen und Antworten zur Änderung der Fremdwährungskonten
Ab dem 1. Januar 2024 wird die Fondsdepot Bank keine Verzinsung auf Guthaben in Fremdwährungskonten mehr anbieten. Diese Änderung ist auf eine gesetzliche Neuregelung zurückzuführen, die Währungsgewinne betrifft.
Die Beendigung der Verzinsung ist eine direkte Folge neuer gesetzlicher Bestimmungen zur Abgeltungsteuer. Die Fondsdepot Bank hat sich aufgrund der hohen technischen Umsetzungskosten gegen eine Fortführung der Verzinsung entschieden.
Ja, Kontoinhaber müssen der Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) bis zum 31. Dezember 2023 zustimmen, um ihr Konto weiterführen zu können.
Bei Nichtannahme der neuen AGB bis zum Stichtag wird das Fremdwährungskonto automatisch zum 30. Oktober 2023 gekündigt.
Ja, die Fondsdepot Bank wird auch nach der Änderung Fremdwährungskonten anbieten, allerdings ohne die bisherige Verzinsung.
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Bei weiteren Fragen steht Ihnen der Experten-Support vom Fondsvermittler PROfinance zur Verfügung. Sie können sich auch direkt an den Kundenservice der Fondsdepot Bank wenden.
Erfahrungen zur Fondsdepot Bank und zu PROfinance
Die comdirect und der Fondsvermittler PROfinance bieten verschiedene Vorteile für Anleger. Die Erfahrungen und Angebote im Zusammenhang mit beiden Anbietern sind hier zusammengefasst:
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