Aktive Fonds vs. ETF
Investmentfonds bieten eine attraktive Möglichkeit, Ihr Geld anzulegen und eine gute Rendite zu erzielen. Zwei gängige Arten von Investmentfonds sind aktiv gemanagte Fonds und Exchange Traded Funds (ETF).
Die Frage, ob ein Einzelner bessere Entscheidungen treffen kann als der Markt, ist eine zentrale Überlegung bei der Auswahl von Investmentfonds. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Vergleich zwischen aktiver und passiver Fondsverwaltung und beleuchtet die Vor- und Nachteile beider Ansätze.
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Aktiver Fonds oder ETF - Vergleich und Unterscheide. Was ist besser?
Aktive Fondsverwaltung: Menschliche Expertise im Spiel
Ein aktives Fondsmanagement wird von einem oder mehreren Fondsmanagern betreut,
Aktive Fondsverwaltung beinhaltet die aktive Beteiligung eines oder mehrerer Fondsmanager, die aufgrund ihrer umfangreichen Expertise und ihrem ausgeprägten Instinkt in der Lage sind, Marktentwicklungen abzuschätzen und rentable Investitionen zu tätigen. Sie nutzen das menschliche Gespür, um neue Chancen zu erkennen und zu nutzen, mit dem Ziel, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Ein paar Beispiele: Aktienfonds: Sie enthalten Aktien, also Anteile von börsennotierten Unternehmen. Rentenfonds: Sie enthalten Anleihen, beispielsweise Staatsanleihen. Geldmarktfonds: Sie enthalten verschiedene Geldmarktpapiere, die nur noch eine kurze Restlaufzeit haben. Mischfonds: Sie enthalten verschiedene Anlageklassen, beispielsweise Aktien, Anleihen und Rohstoffe.
Vorteile von Aktiv gemanagten Fonds
- Diversifikation: Durch die Vielzahl von Wertpapieren in einem Fonds wird das Risiko gestreut
- Professionelles Management: Fondsmanager überwachen und verwalten die Fonds aktiv
- Anpassungsfähigkeit: Fondsmanager können auf Marktveränderungen reagieren und die Fondsstrategie entsprechend anpassen
- Sicherheit: Dadurch, dass im aktiv gemanagten Fonds eine Vielzahl von Aktien enthalten ist, wird das Risiko gestreut. Das ist sicherer als der Kauf einzelner Aktien
- Rendite: Neben einer Chance auf eine Rendite über Kurssteigerungen können Anlegerinnen und Anleger möglicherweise von einer Rendite aus Dividendenausschüttungen profitieren
Nachteile von Aktiv gemanagten Fonds
- Höhere Kosten: Fonds verlangen deutlich höhere Gebühren als ETF
- Unvorhersehbare Performance: Trotz professionellem Management kann die Rendite eines aktiv gemanagten Fonds nicht garantiert werden.
- Niedrigere Liquidität: Fonds kannst Du nur einmal am Tag verkaufen
Passive Fondsverwaltung mit ETFs: Automatisierte Effizienz
ETF sind börsengehandelte Indexfonds. Passive Fondsverwaltung, repräsentiert durch Exchange Traded Funds (ETF), wird durch ein Computerprogramm durchgeführt, das sich strikt an einem Marktindex orientiert. Ziel ist es, den Index so genau nachzubilden. Diese automatisierte Verwaltung ermöglicht es, die Wertpapierauswahl, die die Indexentwicklung genau nachbildet, effizient zu handhaben. Dies führt zu niedrigeren Verwaltungskosten, da kein menschlicher Fondsmanager benötigt wird.
Vorteile von Exchange Traded Funds (ETF)
- Gebühren: ETF verlangen deutlich niedrigere Gebühren als aktiv verwaltete Fonds
- Transparenz: Anleger wissen genau, welche Wertpapiere im ETF enthalten sind
- Flexibilität: ETF können jederzeit an der Börse gekauft und verkauft werden
Nachteile von Exchange Traded Funds (ETF)
- Kein aktives Management: ETF können nicht auf Marktveränderungen reagieren
- Keine Überrendite: ETF zielen nicht darauf ab, einen bestimmten Index zu überflügeln
- Marktabhängigkeit: Die Performance eines ETF ist direkt an die Performance des zugrunde liegenden Index gebunden
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Kunden- und Pressemeinungen zu PROfinance
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Aktiv vs. Passiv: Der Unterschied
Aktive Fondsmanager greifen aktiv in die Auswahl der Wertpapiere ein und bestimmen, welche Titel in einen Fonds aufgenommen und welche verkauft werden. Sie zielen darauf ab, eine Überrendite zu erzielen, die über dem abgebildeten Index liegt.
Passive Fonds hingegen, auch als Indexprodukte bezeichnet, richten sich automatisch nach der Wertentwicklung der Märkte. Die Auswahl und Veräußerung der Wertpapiertitel wird elektronisch abgewickelt, ohne dass ein Mensch eingreifen muss.
Verwaltung und Handel: Fonds vs. ETF
Aktiv gemanagte Fonds und ETF bieten unterschiedliche Anlagestrategien. Aktive Fonds zielen durch gezielte Aktienauswahl auf überdurchschnittliche Performance ab, während ETF einen vordefinierten Index verfolgen und die Marktrendite replizieren wollen.
Für den Kauf aktiver Fonds direkt bei der Fondsgesellschaft fällt häufig ein Ausgabeaufschlag von 3-5 % an. Die Rückgabe erfolgt an die Fondsgesellschaft, wobei Gebühren anfallen können und der Rücknahmekurs schwanken kann.
ETF hingegen können an Börsenplätzen wie Xetra oder Tradegate gekauft und verkauft werden, wobei Broker- und Börsengebühren anfallen. Der Verkaufserlös wird normalerweise am nächsten Bankarbeitstag gutgeschrieben.
Rendite und Kosten: Fonds vs. ETF
Aktive Fonds verlangen jährlich zwischen 1 % und 2,5 % Kosten, hauptsächlich für Fondsmanagement und Vertrieb. Im Gegensatz dazu sind ETF, die einen Index nachbilden, mit 0,1 % bis 0,5 % Jahresgebühren kostengünstiger.
Bei der Rendite spielen bei beiden die Aktienauswahl und die Investitionsdauer eine Rolle. Oftmals haben die aktiven Fonds die Nase vorn, dass das Fondsmanagement aktiv in die Anlagepolitik eingreifen kann, während ein ETF stur seinem Index folgt.
Fonds vs. ETF: Was ist die richtige Wahl für Ihr Investment?
Eine definitive Entscheidung zwischen aktiven Fonds und ETF ist nicht eindeutig, da beide Anlageformen ihre individuellen Vorteile bieten. Aktive Fonds können den Markt übertreffen und ihre höheren Gebühren rechtfertigen, während ETF durch niedrige Gebühren bei günstiger Marktlage eine attraktive Rendite erzielen können.
Historische Performance und Ratings renommierter Agenturen können bei der Auswahl helfen, doch vergangene Erfolge garantieren keine zukünftigen Ergebnisse. Eine kombinierte Anlagestrategie, die beide Anlageformen berücksichtigt, kann eine zusätzliche Risikostreuung und potenzielle Renditevorteile bieten.
In welcher Marktphase gewinnt der aktive Fonds gegen den ETF?
In Phasen, in denen die Aktienkurse steigen (Bullenmarkt), tendieren ETF dazu, insbesondere in den renommierten und beliebten Aktienmärkten der großen Länder, besser abzuschneiden. Es stellt für Fondsmanager eine erhebliche Herausforderung dar, Gebühren zu generieren und gleichzeitig den Benchmark-Index zu überbieten. Obwohl es einige wenige aktive Aktienfonds gibt, die besser performen als Indexfonds, zeugt dies von einer geschickten Handhabung durch den Fondsmanager. Für Anleger ist es aber schwierig vorauszusehen, welcher Aktienfonds den Vergleichsindex schlagen könnte.
Jetzt schlägt die Stunde der klassischen Investmentfonds. Während die ETF mit ihrem Vergleichsindex absinken, begrenzt der geschickte Fondsmanager die Verluste der Aktien und kauft Wertpapiere, die vielleicht sogar noch eine Rendite einbringen. Der gemanagte Fonds ist durch die flexiblen Vorgaben und das Know-how der Fondsmanager auf einen Börsencrash besser vorbereitet als der Indexfonds.
Dies bietet erneut eine Gelegenheit für aktiv verwaltete Fonds. Der Indexfonds hält weiterhin an der gleichen Gewichtung der Aktien seines Benchmark-Indexes fest. Im Gegensatz dazu kann der Fondsmanager eines traditionellen Investmentfonds seine Aufmerksamkeit auf die Aktien richten, die eine bessere Performance als der Markt erzielen.
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