Innerer Wert

Der innere Wert eines Fonds entspricht dem Begriff Nettoinventarwert. Der Nettoinventarwert bezeichnet das Gesamtvermögen. Bei den Aktien, entspricht der innere Wert dem Nettosubstanzwert, also der Eigenkapitalsumme des Unternehmens pro Aktie. Die Summe des Grundkapitals, offener und stiller Reserven sowie der Gewinnvortrag geteilt durch die Anzahl der angegebenen Aktien beziehungsweise Partizipationsscheine ergibt den Nettosubstanzwert. Man muss diesen Wert vom jeweiligen aktuellen Börsenkurs unterscheiden, welcher auch die psychologischen Aspekte wie beispielsweise die künftige Ertragserwartung der Marktteilnehmer berücksichtigt. Bei Derivaten Finanzprodukten ist der innere Wert jener Betrag, welchen der Inhaber des Derivats bei sofortiger Ausübung realisieren kann. Dieser Wert entspricht dem Gewinn, welcher übrig bleibt, wenn bei der Ausübung der Option, der Basiswert (oder das Underlying) sofort verkauft wird. Dieser Wert ist niemals negativ. Der Inhaber ist nicht dazu verpflichtet, sein Ausübungsrecht wahrzunehmen.