KGV

Die Abkürzung KGV bedeutet Kurs-Gewinn-Verhältnis. Dargestellt wird das Verhältnis in einer Kennzahl, die der Bewertung von Aktien dient. Teilt man den aktuellen Kurs einer Aktie durch erwarteten Jahresüberschuss kommt man zum KGV. Im Englischen wird der Begriff auch mit Price-earning-ratio (PER) übersetzt. Die Kennzahl dient der Beurteilung der Preiswürdigkeit einer Aktie. Sie ergibt sich aus dem aktuellen Aktienkurs, dividiert durch den Gesamtgewinn. Die PER gibt an, wie lange eine AG braucht, um alle Aktien mit dem erwirtschafteten Gewinn aufkaufen zu können. An der Börse ist eine Faustregel gültig: Ist der KGV niedrig, ist die Aktie preiswert. Also je niedriger der KVG, desto günstiger die Aktie. Empfohlen wird es, den Einzel-KGV einer Aktie mit dem Gesamtmarkt-KGV zu vergleichen, so kann ein mögliches Kursgewinnpotenzial der jeweiligen Aktie prognostiziert werden. Unterscheidet sich das KGV nach unten vom durchschnittlichen KGV des Gesamtsektors stärker, sind die Wertentwicklungschancen größer einzuschätzen.