Immobilienfonds
Wer in Immobilienfonds investieren möchte, der sollte sehr geduldig sein. Die Mindesthaltedauer liegt laut Gesetz bei 24 Monaten. Ein Langfristiger Wertzuwachs kann nach ca. 5 Jahren erzielt werden.
- Immobilienfonds einfach erklärt
- Liquiditätsproblem und Bewertung
- Unser Tipp für Anleger
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Wie funktioniert ein Immobilienfonds?

Was ist ein Immobilienfonds?
Damit eine Immobilie in einen Fonds aufgenommen wird, muss sie hohen Anforderungen standhalten. Zum Beispiel investieren die meisten Fondsmanager bevorzugt in Immobilien und Grundstücke, sie sich in ausgezeichneter Stadtlage befinden. Solche Immobilien oder Grundstücke werden weltweit als Position in Investmentfonds aufgenommen – vor allem in Immobilienfonds. Der langfristige Wertzuwachs und die Mieteinnahmen bestimmen die Entwicklung eines Immobilienfonds. Daher gehört dieser Fonds zu den Geldanlagen, die länger als 5 Jahre gehalten werden sollten, um von einer möglichen guten Rendite zu profitieren.
Offener (OIF) und geschlossener Immobilienfonds
Hier ist von offenen Immobilienfonds (OIF) die Rede, die sich dadurch auszeichnen, dass die Anzahl der Immobilien im Fonds nicht beschränkt ist. In der Regel hat ein offener Immobilienfonds eine große Zahl von Anteilseignern und investiert in eine größere Anzahl von Einzelobjekten. Ein geschlossener Immobilienfonds dagegen wird aufgelegt, um ein einzelnes Projekt zu finanzieren. Ist das benötigte Kapital eingezahlt, wird der Fonds geschlossen. Der Anleger hat hier in der Regel nur die Möglichkeit seine Fondsanteile am Zweitmarkt zu verkaufen, was oftmals mit erheblichen Verlusten verbunden ist.

Liquiditätsproblem und Bewertung
Ein Immobilienfonds kann eine lohnenswerte Anlagemöglichkeit sein. Zum Beispiel ist in einigen Fällen die Wertermittlung eines Immobilienfonds gar nicht so einfach, da viele Immobilien nur einmal im Jahr einer Bewertung unterzogen werden. Die Werte werden zum großen Teil von unabhängigen Gutachtern festgehalten.
In der Vergangenheit waren Immobilienfonds auch von Liquiditätsproblemen gekennzeichnet. Das war darauf zurückzuführen, da zu viele Anleger ihre Fondsanteile zur selben Zeit zurückgegeben wollten. Dadurch waren viele Immobilienfonds an ihre Liquiditätsgrenze gestoßen. Die Folge war die Auflösung zahlreicher Fonds. Durch diese Ereignisse mussten viele Anleger sehr lange auf ihre Auszahlung warten. Damit solche Probleme vermieden werden, wurden Gesetzesänderungen durchgesetzt, mit denen die Haltedauer verlängert wurde. Zum Beispiel beträgt die Mindesthaltedauer für private Anleger nun 24 Monate. Eine weitere Änderung betrifft auch das Verkaufen von Fondsanteilen. So wird ein Verkaufsantrag nur mit einer Vorlauffrist von 12 Monaten gewährt.
Unser Tipp
In einen Immobilienfonds zu investieren kann rentabel sein. Jedoch sollten sich Anleger darüber im Klaren sein, dass das investierte Kapital für mindestens 24 Monate nicht zur Verfügung steht. Wer im Notfall schnell auf sein Kapital zurückgreifen möchte, dem sind andere Fondsarten (Aktienfonds und Mischfonds) empfohlen, die eine ähnliche oder sogar höhere Renditechance bieten. Auf der Fondsplattform PROfinance können Sie empfehlenswerte Fonds mit Cashback (jährlicher Treueprämie), Bonus und ohne Ausgabeaufschlag kaufen. Jetzt Top Fonds einsehen