Schutz vor einer Inflation

Der eigentliche Wert des erwirtschafteten Kapitals ist mitunter von der Lage des Finanzmarktes abhängig und der Inflation, die den Prozess der Geldentwertung beschreibt. Die Inflationsrate ist ein prozentualer Anstieg des Preisniveaus innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Im Fall einer drastischen Finanzkrise kann es zu einer schlagartigen Geldentwertung kommen, wie es im Zuge der Weltwirtschaftskrise zwischen 1914 und 1923 in Deutschland der Fall war. Doch wie können Anleger ihr Vermögen vor einer möglichen Inflation oder Hyperinflation schützen?

Wie Sie als Anleger Ihr Kapital vor einer Inflation schützen

1. Die deutsche Hyperinflation zwischen 1919 und 1923

Als eine der radikalsten Geldentwertungen der Geschichte Deutschlands gilt die deutsche Hyperinflation, die 1919 begann und 1923 ihren Höhepunkt fand. Die Hauptursache war die enorme Ausweitung der Geldmenge durch den Staat, um die Staatsschulden zu beseitigen. Durch die Entwertung des Geldes stieg der Preis für sämtliche Erzeugnisse in das Unermessliche. Dazu gehörten auch lebensnotwendige Produkte wie Nahrungsmittel oder Hygieneartikel. Dieser drastische Fall einer Inflation wurde durch eine gesteigerte Geldschöpfung ausgelöst. Die Folge dessen war ein enormer Preisverfall. Beispielweise kostete am 09. Juli 1923 ein Hühnerei 800 Reichsmark. Bereits am 02. Dezember 1923 kostete dasselbe Ei bereits 320 Milliarden Reichsmark. Zu dieser Zeit entsprach 1 Dollar 4,21 Billionen Reichsmark.

2. Die heutige Inflationsrate in Deutschland

Der Geldwert ist stets von der weltweiten Lage des Finanzmarktes abhängig. Somit schwankt der Wert des Geldes ständig und wird permanent von Inflation und Deflation beeinflusst. Die Inflationsrate wird aus dem Preisanstieg oder Preisverfall errechnet. Von den Wertschwankungen sind zum Beispiel die Ausgaben für Lebensmittel, Hygieneartikel, Bekleidung, Freizeitausgaben, Strom, Miete, Telekommunikation und Rohstoffe betroffen. Der aktuelle Stand der Inflation wird als „VPI“ bezeichnet und bedeutet so viel wie Verbraucherpreisindex. Mit diesem Index wird die Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen bemessen. Auf der Webseite „de.inflation.eu“ kann die aktuelle Entwicklung des VPI eingesehen werden.

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Prognosen, die von einer möglichen neuerlichen Weltwirtschaftskrise ausgingen, auf die eine Inflation (Geldentwertung) folgen könnte. Um sich vor den massiven Auswirkungen einer hohen Inflation zu schützen, haben wir eine Anleitung entworfen, wie ein Kapitalschutz in 3 Schritten eingerichtet werden kann.

In 3 Schritten zum Inflationsschutz

Ein Beispiel für die Gefahr einer deutlichen Inflation, war die globale Corona-Krise, die im Jahr 2020 mit dem Ausbruch des neuartigen Corona-Virus (Covid-19) und der damit verbundenen Pandemie begann. Um diese Pandemie besser einzudämmen, entschlossen sich viele Staaten drastischen Einschränkungen im privaten und öffentlichen Leben vorzunehmen. Folglich kam es weltweit zu einem Angebots- und Nachfrageschock. Für die Eindämmung der wirtschaftlichen Schäden, kam es zur Initiierung großer Unterstützungspakete. Schätzungen zufolge pumpte die Europäische Zentralbank (EZB) mehr als eine Billion Euro in die an Liquidität in Kapitalmärkte. 

Um die Folgen einer großen Inflation abzufedern,  wird zusätzliches Geld zur Bewältigung der wirtschaftlichen Notsituation eingesetzt. Durch die zusätzlichen Finanzspritzen soll es Unternehmen ermöglicht werden, die laufenden Kosten zu decken, um eine Insolvenz durch den abrupten Umsatz- und Ertragseinbruch zu verhindern. Ein weiteres Ziel dieser Maßnahmen ist die Verhinderung einer Krisenkaskade. Schließlich kann überflüssige Liquidität nach einer Krise auch wieder abgeschöpft werden, zum Beispiel durch höhere Eigenkapitalvorschriften für Unternehmen, höhere Leitzinsen oder eine steigende Steuerlast. Die Corona-Krise kann aus volkswirtschaftlicher Sicht in 3 Phasen aufgeteilt werden.

1. Akutphase
Die Akutphase beschreibt den plötzlichen Stillstand der Produktion und den fast vollständigen Ausfall der volkswirtschaftlichen Nachfrage. Bereits produzierte Ware findet kaum einen Abnehmer – zu den Ausnahmen zählen die Produkte, die für den täglichen Bedarf notwendig sind (u.a. Lebensmittel).

2. Stabilisierungsphase (Möglicher Inflationsanstieg)
Mit der Stabilisierungsphase wurden Ausgangsbeschränkungen gelockert. Dadurch wurde die wirtschaftliche Aktivität wiederbelebt. In dieser Phase könnte ein Inflationsanstieg möglich sein – falls die Nachfrage nach bestimmten Produkten schnell ansteigt, diese jedoch aber wegen unterbrochenen Lieferketten und noch bestehenden Beschränkungen nicht vollständig bedient werden kann. Der Dienstleistungssektor spielt keine so große Rolle, da solange keine Nachfrage besteht, solange eine Dienstleistung nicht gestattet ist.

3. Normalisierungsphase (Deflationäre Wirkung möglich)
In der Normalisierungsphase kehrt das Angebot und die Nachfrage zu einem großen Teil auf das Vorkrisenniveau zurück. In einigen Bereichen (u.a. Flug- und Bahnreisen, Restaurant- und Kinobesuche) wird die Nachfrage länger bzw. geringer ausfallen. In dieser Phase können bestimmte Entwicklungen eine deflationäre Wirkung entfalten, wie zum Beispiel die Digitalisierung von Produktions- und Kommunikationsprozessen und eine verstärkte Nutzung von Robotik, Automatisierung, 3D-Druck und Künstlicher Intelligenz. Hierdurch werden Lohnkosten eingespart. Ebenso deflationär kann die dauerhafte Nutzung von dezentralen Arbeitsplätzen wirken, da dadurch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien sank.

Man sollte sich in Bezug auf seine Geldanlage lieber sicher und langfristig aufstellen, um auch nachhaltig für das Alter und weitere Krisen vorzusorgen. In unsere Anleitung beschreiben wir in drei Schritten den Weg zu einem möglichen Inflationsschutz mit Investmentfonds. Diese Fonds gelten als Sondervermögen und sind vor einer Insolvenz geschützt.

3. Fonds als Schutz des Kapitals

Als Investmentfonds wird eine Geldanlage bezeichnet, in die mehrere Anleger ihr Kapital investieren. Das gebündelte Kapital wird in einem Fonds vereint. Das Fondsmanagement wirtschaftet mit dem Geld, welches sich in dem Fonds befindet und kauft Aktien, also Anteile an Unternehmen oder auch Anleihen, Rentenpapiere, Edelmetalle und sorgt somit im besten Fall für eine steigende Wertsteigerung. Mit dem enthaltenen Vermögen in einem Investmentfonds wird nicht unbedacht herumgespielt. Das gebündelte Kapital einiger Fonds wird in Edelmetalle gesteckt. Investitionen in Metalle dienen als Schutz. Andere Teile des Fonds können in Aktien investiert werden, um das Vermögen zu steigern. Zu den Fonds, bei denen das Kapital durch Edelmetalle geschützt wird, gehört u.a. der „Multiple Opportunities Strategie R“- Fonds von Flossbach von Storch. 

So sind Fonds eine Geldanlage mit einem geringen Risiko des Wertverfalls. Durch mögliche Renditen, kann hier ein deutlicher Kaufkraftgewinn des eingesetzten Kapitals erzielt werden. Je nach Risikobereitschaft des Anlegers fallen die Renditen aus, es ist also auch für jeden Anlegertyp ein passender Fonds dabei. 

4. In drei Schritten Geld mit Fonds vor einer Inflation schützen

Mit Fonds können Sie Ihr Geld in drei einfachen Schritten vor einer Inflation schützen. Im 1. Schritt wird ein Fondsdepot eröffnet. Im Anschluss erfolgt die Legitimation, mit der die Freischaltung für die Nutzung eines Depots durchgeführt wird. Abschließend können Fonds als Kapitalschutz erworben werden. Mit folgender Anleitung stellen wir die 3 Schritte vor:

Einfache Depoteröffnung bei der FFB oder FNZ (ebase-Depot)

Nutzen Sie unser online Formular, um ganz einfach einen Antrag zur Depoteröffnung bei einer der beiden bekanntesten Depotbanken (FFB oder FNZ) zu stellen. Die Eröffnung bei diesen Fondsbanken ist besonders einfach. Wenn Sie von unseren günstigen Konditionen profitieren möchten, können Sie auch ein Depot bei der comdirect eröffnen. Hierzu einfach ein Depot direkt bei der comdirect online eröffnen und danach durch einen Vermittlerwechsel zu uns wechseln und von unseren Konditionen und Bonusleistungen profitieren.

Bitte beachten: Die Fondsabwicklung über PROfinance ist günstiger, da wir Fondsanlegern einen großen Teil der Bestandsprovision (auch sogenannter Fonds-Cashback oder Kickbacks) zurückzahlen. Gleichzeitig kann über uns der Fondskauf ohne Ausgabeaufschlag (100% Kaufrabatt) abgewickelt werden. > Hier mehr dazu erfahren

Die Legitimation durchführen Depot für Nutzung freischalten

Damit ihr Fondsdepot, eröffnet, freigeschaltet wird und sie alle Unterlagen dazu erhalten (Depoteröffnungsbestätigung und Online-Zugang), ist die Legitimationen per POSTIDENT notwendig. Diese Legitimation können Sie online durchführen – und das ganz bequem von Zuhause aus. Dafür wird nur ein Smartphone, Tablet oder Laptop mit Webcam benötigt und ein Personalausweis oder Reisepass, den Sie während der Legitimation in die Kamera halten. Als Alternative kann die Legitimation auch mithilfe eines POSTIDENT-Coupons erfolgen.

Bitte beachten: Erst nach der Legitimation per POSTIDENT, kann das Fondsdepot eröffnet und danach genutzt werden.

Investmentfonds als Kapitalschutz nutzen

Wenn die Depoteröffnung abgeschlossen ist, können über unsere Fondsplattform PROfinance Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag (100% Kaufrabatt) gekauft werden. 

Bitte beachten: Jede Fondsart bietet spezielle Eigenschaften und ergänzt dadurch den individuellen Anlegestiel eines Fondssparers. Besonders in den Zeiten einer Wirtschaftskrise können Fonds mit Edelmetalldeckung einen näheren Blick wert sein. Finden Sie heraus, welcher Fondstyp zu Ihnen passt: > Hier Top Fonds kennen lernen

Goldfonds mit Edelmetalldeckung Der "Flossbach von Storch SICAV - Multiple Opportunities R“ mit physischer Golddeckung

In den Zeiten einer aufkommenden Wirtschaftskrise gelten Edelmetalle als geeignete Anlageformen, mit denen das Kapital vor einer drohenden Inflation geschützt werden kann. Schließlich behalten Edelmetalle auch in Krisenzeiten einen Wert. Durch diesen Werteerhalt können Metalle in einem nutzbringenden Verhältnis eingetauscht werden, während z.B. Geld immer mehr an Wert verliert.

So sind zum Beispiel Investmentfonds mit Edelmetalldeckung eine Möglichkeit, wenn z.B. ein geeigneter Kapitalschutz gesucht wird. Der Fonds „Multiple Opportunities Strategie R“ investiert bis zu 15 Prozent seines Fondsvermögens in Gold. In diesen 15 Prozent ist sogar eine physische Deckung mit Gold enthalten. Über PROfinance ist der „Multiple Opportunities Strategie R“ mit Fonds-Cashback und ohne Ausgabeaufschlag (100% Kaufrabatt) erhältlich.

Wertentwicklung: Auf fondsweb einsehen
Konditionen bei PROfinance: 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag + Treueprämie
ISIN: LU0323578657

5. Warum lohnt sich Gold als Inflationsschutz in Krisenzeiten?

Durch die einsetzende Wirtschaftskrise im Jahr 2020 stieg das Interesse an Gold stark an. Der Preis für eine Feinunze stieg auf mehr als 1.750 Dollar an – den höchsten Stand seit 2012. Ob diese Gründe ausschlaggebend sind, einen Teil des Vermögens in Gold anzulegen, das sollte jeder Anleger anhand seiner Sparziele abschätzen. Viele Anleger und Sparer setzten auf Edelmetalle als Absicherung in einem möglichen Krisenfall – wie zum Beispiel einer Inflation. Dabei wird oftmals nur ein geringer Teil des Vermögens in Gold oder andere Metalle gesteckt. Denn normalerweise entwickeln sich Edelmetalle entgegengesetzt zu Anleihen, Aktien und Fonds.

Bei weniger Schwankungen der Börsenkurse ermöglichen Aktien auf lange Sicht eine höhere Rendite als Gold. Schließlich werden durch Edelmetalle keine Dividenden oder Zinsen abgeworfen. Goldanlagen führen nur zu einer gesteigerten Rendite, wenn sich der Goldpreis verändert.

Für wen lohnen sich Edelmetallfonds?

Zahlreiche Wege ermöglichen die Investition in Edelmetalle. So können Metalle beispielsweise in physischer Form erworben werden. Wenn z.B. physisches Gold gekauft wird, so sollte ein geeigneter Ort zur Lagerung gefunden werden. Natürlich kann das erworbene Gold Zuhause gelagert werden. Jedoch sollte bei der heimischen Lagerung auch das entstehende Risiko des Totalverlustes durch Diebstahl realisiert werden. Dagegen sind Schließfächer in einer Bank wesentlich sicherer. Für die Verwahrung in einem Schließfach fallen jedoch monatliche Kosten an. Diese zusätzlichen Verwahrungskosten können mit einer reinen Edelmetallanlage nur schwer kompensiert werden.

Wer keine physischen Metalle bei sich Zuhause oder in einem Bankschließfach aufbewahren möchte, sondern nach einer ausgewogenen Geldanlage mit Edelmetalldeckung sucht; für den sind Edelmetallfonds eine interessante und sichere Alternative. Diese Investmentfonds können nämlich so aufgestellt sein, dass die Verwahrungskosten der Edelmetallanteile durch andere Fondsanteile ausgeglichen werden. Dadurch wird das Fondsvermögen mithilfe von Edelmetallen geschützt und gleichzeitig kann durch andere Investitionen das Vermögen gesteigert werden, wodurch auch die Verwahrungskosten für physische Metalle ausgeglichen werden können.

Fondskauf zu Top Konditionen

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Vermittlerwechsel für Fondsdepot

In einfachen Schritten erklären wir, wie Sie einen Vermittlerwechsel durchführen können. Durch einen Wechsel profitieren Sie von besseren Konditionen: 100% Kaufrabatt und einer jährlichen Treueprämie (Fonds-Cashback).
Zu hohe Fondsgebühren?